Besser als Dr. House

Für alle, die im Krankenhaus verzweifeln: Der „TV-Tipp für heute Abend.“:http://www.tvinfo.de/exe.php3?target=popup&sidnr=41297534&xid=220d4a9c6c050bffcec4177e32396a2f
Diesmal bis kurz vor Mitternacht. Mehr dazu auch „hier.“:https://www.whistleblog.net/2006/05/02/wenn-was-untenrum-fehlt/

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Schäubles schöne Welt.

So sieht „SIE“:http://panopti.com.onreact.com/swf/index.htm aus, die Welt.

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Ökotrophologen aller Länder …

… reiht Euch ein !

Die Revolution startet „HIER !“:http://mouthrevolution.com/

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Endlich chez moi!

Jetzt noch 2x ambulante Termine und 6x Krankengymnastik und ich bin wiederhergestellt. Hoffentlich.

Wer mich mal anskypen will:


Skype Me™!

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Ich komm heut raus.

Endlich !

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Stille Post. Zu still.

Das Mittagessen war mittelschwere Körperverletzung.
Heute Nachmittag kam der Gips ab. Nach ca. 48 Stunden wieder Stuhlgang !
Happiness is a warm gun.
Frau Doktor S. kommt später wieder mit dem (x)-Verband, sagte der Professor so gegen 15 Uhr.
Um 20.30 h war’s dann soweit. Zwischenzeitlich erntete ich aufrichtiges Verblüfftsein, als ich die Stationsschwester nach dem Stationsarzt fragte. „Sowat ham wa hier nicht!“
Irgendwie dreht gerade Roman Polanski den Film meines Lebens.

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Medi(s)tation

Gestern wurde dann doch nochmal operiert. Anschließend war ich high as a kite bis in die Nacht. Danach wach. Mein Wachliegen, mit Schmerzen & Juckreiz und ohne Bewegungsmöglichkeit, war sowas wie eine spirituelle Übung. OM statt AUA.
Das Frühstück beendete die Versenkung in mein Mantra: „Desire is the reason for suffering“ (D. Lama) obwohl mein einziges desire war, eben nicht zu leiden. Neuen Infusionszugang gelegt bekommen. Stuhlgang vermeiden, da ich einfach nicht in die Pfanne… kann. Ich will hier raus.
Ich werde mir gleich noch 100 mal „Sich in das Unvermeidliche fügen“ vorbeten, mal sehen ob’s hilft.

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Sunday, bloody sunday.

Zum „Guten Morgen, hier ist Ihr Frühstück“ bekam ich eine Wochendosis Tabletten (in diesen Dosen mit aufgedruckten Wochentagen – wie lautet der Fachausdruck dafür?) und die begleitende Mahnung, diese auch brav einzunehmen. Angesichts meiner Infusionen erwidere ich leicht verwirrt. „Wirklich ? Die sind alle für mich ?“ Die Schwester, leicht genervt : „Klar. Ich habe meine Anweisungen.“ Ich schaue nochmal hin : „Aber hier ist Christa Meiermann aufgeklebt !“ Sie reißt mir das Ding aus der Hand, sieht den mit Filzstift beschriebenen Aufkleber, errötet leicht … und verschwindet. Habe sie seither nicht mehr wiedergesehen.

Viel Besuch heute. Die Kleinkinder meiner Freunde wollten umgehend das Gelände verlassen. Bei denen funktionieren die Instinkte noch !

Kurz vor dem Tatort ( spielte im Krankenhaus … gnagna !) kam ein Arzt : “ Ab Mitternacht und morgen früh nüchtern bleiben !“

Eine andere Ärztin klärte mich darüber auf, dass ich, wenn ich die Schwesternruftaste drücke, mit so einer Art Klinik-Call-Center verbunden werde, nicht mit den Stationsschwestern. War mir peinlich, da ich mich also bei den Falschen für gute Behandlung bedankt und übers Gegenteil beschwert hatte. Es gibt keine Direktleitung zu den für Dich zuständigen Sisters & Brothers mehr. Jessesmariaijossefff ! Ab jetzt wundern mich die Kommunikationsprobleme beim Klinikpersonal ein wenig weniger.

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So siehts aus.

„bedblogging“:http://www.flickr.com/photos/40828802@N00/371807697/in/photostream/

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I woke up this mooaaanin …

Aus einem verlassen Flügel des Krankenhauses dringt eine einsame Bluesharp durch den Spalt des auf Kipp gestellten Fensters in mein blutwarmes Ohr … Wär schön, würde meine Stimmung aufhellen. Aber auch das Surren der A46 hat seinen Reiz.

Meine Operation wurde heute zwei mal abgesagt. Gestern abend hieß es noch, morgen nicht, daher bekam ich Frühstück. Was anschließend eine junge, aber irgendwie arg verkrampfte Ärztin verwirrte, dich mich in den OP schieben wollte. Dann eben später. Also erst mal 6 Stunden nichts mehr zu sich nehmen. Früher Nachmittag, Auftritt Professor. „Hmm, hat sich ja nicht verbessert. Aber auch nicht verschlechtert.“ (Nicht meine Wunde, die Diagnose ist eine klarer Fall von mentaler Idiopathie – Danke, Herr Manfred Lütz) Laut den ärztlichen Sprechfunkgeräten hatte der Helikopter gerade wieder frisches Unfallfleisch gebracht – morgendlichem Glatteis geschuldet. Also wird das heute eher nix mehr mit der OP. Schlauch wieder rein in meinen organischen, blutverkrusteten USB- Anschluss. Antibiotika ( welche Errreger ? frage ich mich besorgt – siehe erstes Krankenhausposting) geladen. Mit einem für eine Infusion interressantem Bug: Übler Geschmack. Damit schmeckt selbst der Fraß hier nach etwas. Etwas üblem.

Aber es gab auch schöne Augenblicke. Meine Lieblingscrevette hat mir Kuchen gebacken. Und mich von einem Überraschungsbesuch – Ex-Krankenschwester und Medizinmann – wirklich überraschen lassen. Die tschechische Medizin ist genommen. Ich hab mich echt gefreut.

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