radikal contra adical ?

Holgis heutige Trackback-Sendung (Radio Fritz/RBB) und Podcast (Spreeblick) zum Thema:
Werbung in Blogs. (Muss das? Soll dass? Und warum überhaupt?)
Gäste sind im Studio und am Telefon: Johnny Spreeblick, Rene von Nerdcore und meinerseiner.

In Holgis Einladungsmail stand:

Ausser dir ist niemand mit einer ähnlich rigorosen Meinung in meinem Feedreader, so dass ich gerne mit dir sprechen würde.

Schluck ! Bin ich der Einzige, dem’s so geht ? Glaube ich nicht. „Die ganze Sendung“:http://spreeblick.com/trackback/2007/03/10/podcast-1032007/ (ca 1h 45 min) oder nur den Teil mit mir:
[audio:trackbackausschnitt.mp3]

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5 Antworten zu radikal contra adical ?

  1. marc sagt:

    … und für alle, die denken vonWegen wäre ein kleiner Rotzer, – er ist älter und war mein erster Chef … in der Werbung. Er weiß auch wovon er redet. (vW – ich muss dass klarstellen, du weißt warum, wenn du die Sendung gehört hast.)

  2. julius_h sagt:

    Den ‚Gegenwind‘, der angeblich durch die Bloglandschaft rauscht, habe ich auch nicht bemerkt. Die Kritiker an Werbung in Blogs kann man meines Erachtens (leider) an einer Hand abzählen. Ich hab‘ die letzte Woche – so kam es mir vor – jedenfalls gegen Windmühlen kommentiert.
    Vielleicht ist es so, wie Johnny es andeutete, und Blogs hören ab einem gewissen Punkt auf, welche zu sein – allein schon textsortenspezifisch – und nicht die Technik (Kommentarfunktion) entscheidet, ob Blog oder nicht (Online-Magazin – whatever), sondern vielmehr Inhalt, Größe, Vermarktung und Selbstverständnis.

  3. marc sagt:

    Es geht nicht um irgendwelche Blogs, sondern um solche, denen sich schon unterstellen lässt, dass sie einen zumindest aufklärerischen Charakter ihr eigen nennen (wollen). Und da liegt das Problem …

  4. Thilo sagt:

    Was ist das für ein Verständnis von der Arbeit (bloggen) sie in Hobby (Privatvergnügen) und ich nehme an Beruf (ernsthafte Arbeit) zu unterteilen. Glücklicherweise existiert diese Unterteilung in der unhabhängigen Welt (wie Kunst oder Musik beispielsweise) nicht. Die Argumentation von Spreeblick, dass dann (wenn das Geld woanders verdient wird) die Blogarbeit an letzter Stelle kommt, zeigt die Schwäche in der Motivation und vielleicht im Selbstverständnis. Das würde einer am Inhalt interessierten Person nicht passieren. Aber wir haben es hier eventuell mit einer anderen Spezies zu tun.

  5. Siggi sagt:

    Jau. Das sind eigentlich „Contentproduzenten“. Schreiben über alles, sofern es ihre „Awareness“ steigert. Die Basic-isierung der Blogosphäre. Viele der sogenannten A-Blofs (oh, freudscher Vertipper?), die jetzt oder schon länger über „Geld verdienen mit Blogs“ nachdenken, sind ja eigentlich im subjektiv relativistischen Nirvana (um Adorno zu paraphrasieren) angesiedelt. Irgendwo zwischen Magazin und Boulevard. Dauerlogorrhoe, Komabloggen. Oder wie ich nach dem ersten Bloggertreffen in Düsseldorf im Mehrzweckbeutel anmerkte: Fortsetzung des Mittelstandes mit anderen Mitteln. – Welcher natürlich immer einen gesunden Instinkt für das schnelle Geld oder das kleine Geschäft hatte. In diesem Sinne…

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